Welt- und Vizeweltmeister 2022
| Alex Späth | News-Eisstock
Vom 15. bis 27. Februar fand in der Gemeinde Ritten (Südtirol - Italien) die Europameisterschaft der Jugend U16+U19 und die Weltmeisterschaft der Juniroren U23 und Herren im Eisstockschießen statt. Sowohl im Ziel- und Mannschaftsspiel als auch im Weitschießen wurden auf die zwei Wochen einige Medaillen an die jeweiligen Sieger der Turniere verteilt. Im Weitschießen waren es Michael und Alexander Späth, die in der Juniorenklasse U23 mit einer vorher erfolgreich abgeschlossenen Qualifikation für den FC Altrandsberg bzw. Team Germany an den Start gingen. Für Michael gab es nur ein klar definiertes Ziel -Weltmeister in der Einzelwertung. Da er zwei Jahre vorher in der WM in Regen nur den zweiten Platz hinter Alexander Anzinger belegen konnte, war der Druck umso größer dieses mal die Goldmedaille zu erkämpfen. Alexander hingegen wollte mit einer Einzelmedaille nach Hause kommen. Michael konnte sich zusätzlich noch für die WM Teilnahme bei den Herren qualifizieren, in der er sich eine Medaille vorgenommen hat.
Hier ein Foto von der Aussicht aus der Ritten Arena:
U23 Teamwertung / Final-Qualifikation:
Als erstes begann am Mittwoch der ersten Woche die Nationenwertung in der Altersklasse U23. Hier führte ab dem ersten Durchgang Deutschland mit einigen Metern Vorsprung. Michael führte ab Durchgang 1 den Wettbewerb an und konnte eine große Lücke zwischen sich und dem zweiten Platz lassen. Dieser Abstand vereinfachte den Bewerb der Teamwertung für seine Mannschaftskollegen Simon Bastian, Michl Lukas und Späth Alexander. Gold in der Teamwertung ging somit an die Mannschaft des DESV. Die besten 6 Schützen der Vorrunde qualifizierten sich für das Finale am Freitag. Unter diesen 6 Finalisten waren alle 4 Schützen der deutschen Nationalmannschaft und zusätzlich noch zwei Spieler aus Österreich.
U23 Finale / Einzelwertung :
Medaillien in der Einzelwertung wurden am Freitag im U23 Finale vergeben. Hier konnte sich Michael Späth gleich ab dem ersten Durchgang mit einer Weite von 130,14 Meter an die Spitze setzen, während sein Bruder Alexander wie auch schon in der Vorrunde Probleme hat mit der Richtung seiner Schussabgabe. Jeder seiner Versuche landet links jenseits der Auslinie. Wenn auch eine Weite von 114 Meter im 3. Durchgang nicht schlecht war, aber der Stock verließ bei dieser Weite die Bahn und wäre noch ca. 10 Meter weiter gekommen. In Durchgang zwei und drei zeigte Michael, dass er klar der Favorit ist und legte dem Top-Versuch aus dem erstem Durchgang nochmal zwei gute Weiten (126,85 und 126,34) nach. Im vorletztem Durchgang zündet er nochmal einen perfekten Versuch in der sehr schmalen Idealspur und ließ den Eisstock erst bei über 138 Metern stehen bleiben. Somit war jedem klar, dass er unschlagbar an der Spitze des Feldes bleiben wird. Alexander konnte bis dahin seine Leistung nicht abrufen und wurde sogar im letzten Druchgang von Platz 3 auf den undankbaren Platz 4 versetzt. Es hieß also "alles oder nichts" beim letzten Versuch von Alexander. Stark unter Druck konnte er aber doch das erste Mal im Wettbewerb einen blitzsauberen Schuss abgeben der sich zwar nicht in der Idealspur befand aber zumindest auch nicht im Aus landete. Nach 1 Minute bangen kam die Durchsage der Weite von 123 Metern, die ihn direkt hinter seinem Bruder an den zweiten Platz setzte. Andreas Knaus aus Österreich, der jetzt auf den 4. Platz verschoben wurde, konnte seine Bestweite von 116,81 nicht mehr steigern. Danach war es sicher.. die Brüder Michael und Alexander Späth sind Welt- und Vizeweltmeister.
Herren A Teamwertung / Final-Qualifikation:
In der Spielklasse der Herren A durften die drei besten Nationen der Vor-WM in Regen (Deutschland, Österreich und Slowenien) und die 10 besten Schützen der Herren B vom Vortag antreten. Auch hier ging die Teamwertung nicht zu knapp an das Deutsche Team angeführt von Markus Schätzl und gefolgt von Peter Rottmoser, Michael Späth und Alexander Anzinger. Somit war das die dritte WM-Goldmedaille für Michael Späth. Er reihte sich hinter Markus Schätzl und Peter Rottmoser mit einer Weite von 105 Metern ein. Außerdem konnte er sich für das Finale der besten 12 qualifizieren.
Herren Finale:
Im Finale der Herren setzte Michael sich das Ziel, eine Medaille mitzunehmen. Nach einem nahezu perfektem Schuss im ersten Druchgang konnte er sich bis Durchgang zwei sogar an der Spitze halten. Mit einem halbwegs gutem Schuss konnte sich aber im zweitem Durchgang der momentan mit Abstand dominierende Deutsche Meister Markus Schätzl vor Michael schießen. Peter Rottmoser hatte zwar gute Versuche, aber kam nicht an die Weite von Michael ran und musste ihm dadurch sogar die Silbermedaille und den Vize-Weltmeistertitel der Herren überlassen.
Letztendlich waren es zwei sehr erfolgreiche Wochen für die Späth Brüder und somit auch für den FC Altrandsberg. Als die Brüder nach Hause kamen wurde für sie ein Empfang durch Vorstände, Bürgermeister und vor allem Freunde und Bekannte organisiert.
Hier ein Foto von der Aussicht aus der Ritten Arena:
U23 Teamwertung / Final-Qualifikation:
Als erstes begann am Mittwoch der ersten Woche die Nationenwertung in der Altersklasse U23. Hier führte ab dem ersten Durchgang Deutschland mit einigen Metern Vorsprung. Michael führte ab Durchgang 1 den Wettbewerb an und konnte eine große Lücke zwischen sich und dem zweiten Platz lassen. Dieser Abstand vereinfachte den Bewerb der Teamwertung für seine Mannschaftskollegen Simon Bastian, Michl Lukas und Späth Alexander. Gold in der Teamwertung ging somit an die Mannschaft des DESV. Die besten 6 Schützen der Vorrunde qualifizierten sich für das Finale am Freitag. Unter diesen 6 Finalisten waren alle 4 Schützen der deutschen Nationalmannschaft und zusätzlich noch zwei Spieler aus Österreich.
U23 Finale / Einzelwertung :
Medaillien in der Einzelwertung wurden am Freitag im U23 Finale vergeben. Hier konnte sich Michael Späth gleich ab dem ersten Durchgang mit einer Weite von 130,14 Meter an die Spitze setzen, während sein Bruder Alexander wie auch schon in der Vorrunde Probleme hat mit der Richtung seiner Schussabgabe. Jeder seiner Versuche landet links jenseits der Auslinie. Wenn auch eine Weite von 114 Meter im 3. Durchgang nicht schlecht war, aber der Stock verließ bei dieser Weite die Bahn und wäre noch ca. 10 Meter weiter gekommen. In Durchgang zwei und drei zeigte Michael, dass er klar der Favorit ist und legte dem Top-Versuch aus dem erstem Durchgang nochmal zwei gute Weiten (126,85 und 126,34) nach. Im vorletztem Durchgang zündet er nochmal einen perfekten Versuch in der sehr schmalen Idealspur und ließ den Eisstock erst bei über 138 Metern stehen bleiben. Somit war jedem klar, dass er unschlagbar an der Spitze des Feldes bleiben wird. Alexander konnte bis dahin seine Leistung nicht abrufen und wurde sogar im letzten Druchgang von Platz 3 auf den undankbaren Platz 4 versetzt. Es hieß also "alles oder nichts" beim letzten Versuch von Alexander. Stark unter Druck konnte er aber doch das erste Mal im Wettbewerb einen blitzsauberen Schuss abgeben der sich zwar nicht in der Idealspur befand aber zumindest auch nicht im Aus landete. Nach 1 Minute bangen kam die Durchsage der Weite von 123 Metern, die ihn direkt hinter seinem Bruder an den zweiten Platz setzte. Andreas Knaus aus Österreich, der jetzt auf den 4. Platz verschoben wurde, konnte seine Bestweite von 116,81 nicht mehr steigern. Danach war es sicher.. die Brüder Michael und Alexander Späth sind Welt- und Vizeweltmeister.
Herren A Teamwertung / Final-Qualifikation:
In der Spielklasse der Herren A durften die drei besten Nationen der Vor-WM in Regen (Deutschland, Österreich und Slowenien) und die 10 besten Schützen der Herren B vom Vortag antreten. Auch hier ging die Teamwertung nicht zu knapp an das Deutsche Team angeführt von Markus Schätzl und gefolgt von Peter Rottmoser, Michael Späth und Alexander Anzinger. Somit war das die dritte WM-Goldmedaille für Michael Späth. Er reihte sich hinter Markus Schätzl und Peter Rottmoser mit einer Weite von 105 Metern ein. Außerdem konnte er sich für das Finale der besten 12 qualifizieren.
Herren Finale:
Im Finale der Herren setzte Michael sich das Ziel, eine Medaille mitzunehmen. Nach einem nahezu perfektem Schuss im ersten Druchgang konnte er sich bis Durchgang zwei sogar an der Spitze halten. Mit einem halbwegs gutem Schuss konnte sich aber im zweitem Durchgang der momentan mit Abstand dominierende Deutsche Meister Markus Schätzl vor Michael schießen. Peter Rottmoser hatte zwar gute Versuche, aber kam nicht an die Weite von Michael ran und musste ihm dadurch sogar die Silbermedaille und den Vize-Weltmeistertitel der Herren überlassen.
Letztendlich waren es zwei sehr erfolgreiche Wochen für die Späth Brüder und somit auch für den FC Altrandsberg. Als die Brüder nach Hause kamen wurde für sie ein Empfang durch Vorstände, Bürgermeister und vor allem Freunde und Bekannte organisiert.
Bildquelle: DESV
Ein Beitrag von
Alex Späth
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